Sternschule

"Leben und Lernen braucht eine anregende, vielfältige Umgebung."

Leitidee:
Schule braucht Partner, Unterstützung und eine Öffnung nach außen.

Lernen sollte in einer vielfältigen, offenen Umgebung stattfinden und Freude machen. Daher kooperiert und vernetzt sich unsere Schule mit vielen außerschulischen Partnern, die zusätzliche Angebote und Lernerfahrungen in den Schulalltag hineintragen. So steht unseren Kindern von Anfang an eine große Bandbreite an Angeboten zur Verfügung, um vielfältige Erfahrungen zu machen und individuelle Neigungen zu entdecken.

Im Bereich Musik ist in der ersten Klasse eine Stunde wöchentlich JeKits mit dem Schwerpunkt „Instrumente“ in den Stundenplan integriert, bei der eine Lehrkraft der Musikschule Rhein-Ruhr die Kinder unterrichtet. Ab der zweiten Klasse können die Kinder im Nachmittagsbereich verschiedene Instrumente erlernen.

Daneben finanziert unser Förderverein für die Klassen 2, 3 und 4 im wöchentlichen Wechsel eine Stunde Chorunterricht, welcher von einem ausgebildeten Stimmbildner der Folkwang Musikschule durchgeführt wird.

Mit der FOM besteht ein Kooperationsvertrag im Bereich Mint (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik). Beispielsweise haben wir mit einer 4. Klasse die „Roboterwerkstatt“ einer 10. Klasse der Gesamtschule Holsterhausen besucht, in der die älteren Kinder den Grundschülern die Programmierung vorführten und mit ihnen gemeinsam arbeiteten. Ein anderes Mal bauten Jugendliche der Oberstufe einen „Mitmachparcours“ zum Thema „erneuerbare Energien“ in unserer Aula auf, den die dritten und vierten Klassen nacheinander besuchten.

Um Kindern, die vorwiegend im städtischen Umfeld wohnen, naturnahe nachhaltige Erfahrungen zu ermöglichen, besteht zwischen der Sternschule und den Biobauernhöfen im Windrather Tal eine Kooperationsvereinbarung, die allen Kindern der Schule zweimal im Jahr einen Projekttag auf einem Bauernhof ermöglicht. Verteilt auf vier Schuljahre erleben die Kinder den Bauernhof und seine Umgebung auf vielfältige Weise: sie lernen den respektvollen Umgang mit Tieren, nehmen Teil an der Pflege und Ernte von Äpfeln, Kartoffeln und anderen angebauten Nahrungsmitteln und genießen diese später. So wird nachhaltiges Handeln grundgelegt, welches gute Gedanken und Gefühle, Gesundheit und Wohlbefinden sowie Frei- und Spielräume für die Kinder schafft.

Im Fach Mathematik können die Kinder ihre Fähigkeiten zusätzlich im Känguru–Wettbewerb unter Beweis stellen. Wer gern Schach spielt, kann am jährlichen Schachturnier mit dem Großmeister S. Siegbrecht teilnehmen.

Des Weiteren ist unsere Schule eng in den Stadtteil und dessen Angebote eingebunden. Wir nutzen die vielfältigen Angebote der Schule Natur in der Gruga, die den Kindern zum Beispiel die Lebenswelt am Teich oder heimische Pflanzen und Tiere näherbringt.

Die Unterrichtsgänge und Workshops des Folkwang Museums ermöglichen den Kindern praktische Erfahrungen im Bereich der bildenden Kunst.

Unterrichtsbegleitend findet von der ersten bis zur vierten Klasse Verkehrsunterricht statt, der von der Verkehrspolizei begleitet wird - vom Unterrichtsgang zur „Sicherheit auf dem Schulweg“ und dem Roller- und Fahrradparcours in der ersten Klasse bis hin zur Abschlussfahrt mit dem Fahrrad im Schulumfeld in der vierten Klasse.

Im Bereich Sport gibt es vor allem in unserem offenen Ganztag unterschiedlichste Angebote. Neben dem Schwimmunterricht im Rüttenscheider Schwimmbad, der in zwei Halbjahren der Grundschulzeit Teil des Stundenplans ist, nehmen wir auch an Schwimmwettbewerben der Stadt Essen teil. Die vierten Klassen trainieren für das Nikolaus-Fußballturnier im jeweiligen Dezember.

Sowohl mit der evangelischen als auch mit der katholischen Gemeinde finden Treffen zur Planung der Schulgottesdienste und des Religionsunterrichtes statt. Verschiedenste Unterrichtsgänge wie zum Beispiel zur Synagoge oder auf den Friedhof dienen dazu, Religion erfahrbar zu machen.

Eine Erfahrung für die eigene politische Wirksamkeit ist auch immer der Besuch des Kinderbüros der Stadt Essen, bei dem die Kinder das Rathaus kennenlernen sowie die Aufgaben des Stadtrats, indem sie selber in verschiedene Rollen schlüpfen und sich im Ratssaal ausprobieren können. Auch eigene Anliegen wie z. B. den Wunsch nach einer Schaukel auf dem Schulhof können die Kinder bei ihrem Besuch einbringen.

Ein Austausch erfolgt auch mit den Kindergärten und den weiterführenden Schulen, um Anforderungen abzugleichen und den Kindern die Übergänge möglichst leicht zu machen.

Für die Eltern bestehen unzählige Angebote zur Elternbildung und Unterstützung durch das Jugendamt und die Diakonie. Unsere Schulsozialarbeiterin Frau Motta begleitet Kinder und Eltern an unserer Schule. An zwei Schultagen können Kinder ihre Sprechstunde besuchen und persönliche Anliegen mit ihr besprechen. Auch die stetig angebotenen Fortbildungen im Bereich der „Gewaltfreien Kommunikation“ fördern den gemeinsamen Weg im Bereich der pädagogischen Arbeit zwischen Eltern und Schule.

Die Angebote des Jugendamtes und des Schulpsychologischen Dienstes der Stadt Essen unterstützen den Lehr- und Lernprozess unserer Schule.

Support
Alfried Krupp-Schulmedienzentrum