Sternschule

"Lernen heißt „neue Erfahrungen“ zulassen, „neue Entdeckungen“  machen."

Leitidee:
Kinder haben eine gesunde Neugier auf Neues. Diese sollen sie weiterentwickeln. Dabei unterstützen und begleiten wir die Kinder.

Kinder lernen gerne, sind neugierig auf alles, was ihnen die Welt ein kleines Stück mehr erklärt. Ausgehend von dieser Sichtweise versuchen wir, die Kinder beim Lernen zu unterstützen, wobei wir das Lernen nicht auf die Wissenserweiterung reduzieren, sondern auch das soziale Lernen als wichtiges Erfahrungsspektrum betrachten. Nur so können Kinder Lernen in ihrem Leben und in der Gemeinschaft erfahren, was eine wichtige Voraussetzung für ihren weiteren Weg ist.

Um Lernen in diesem Sinne wirksam zu machen, versuchen wir:

  • Gemeinschaft erlebbar zu machen (siehe „Wir leben Gemeinschaft“/ „ Jeder von uns ist einzigartig“/ „Vertrauen ist die Grundlage unseres Handelns“/ „Wir handeln mit sozialer Kompetenz“)
  • mit den Kindern in individuellen Lernentwicklungsgesprächen über ihre Entwicklung zu sprechen und nicht über sie. Dabei schätzt ein Kind sich selbst in den verschiedenen Bereichen „Sozialverhalten, Arbeitsverhalten und einzelner Fächer“ ein und gelangt über einen Dialog mit der Lehrkraft zu einer Einschätzung seiner Lernentwicklung. Die Erziehungsberechtigten hören zunächst und ergänzen später aus ihrer Sicht. Jedes Kind wählt nach eigener Priorität ein oder mehrere persönliche Ziele, an denen es im nächsten halben Jahr oder einer kürzeren Zeitspanne arbeiten möchte. Beim Folgegespräch wird das Erreichen des Ziels reflektiert.
  • das „Churermodell“ als Basis für individualisierte Lernförderung, inklusive Schulungsform und integrative Begabungs- und Begabtenförderung umzusetzen. Hier wird es für Kinder möglich, selbstbestimmter zu lernen (Kinder bestimmen den Lernort, die Sozialform und den Zeitpunkt der Bearbeitung von Aufgaben) und für Lehrende die Lernenden individueller zu begleiten.​​​​​​​
  • ​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​Schule als Institution zu öffnen (siehe „Leben und Lernen braucht eine anregende, vielfältige Umgebung“)​​​​​​​
  • Unterricht in seiner Struktur immer wieder durch große und kleine Projekte zu öffnen.
     
  • Lehrwerke nach dem Grad Ihrer Offenheit auszuwählen, so dass Kinder Raum haben, eigene Ideen, Fantasie und Kreativität einzubringen. Unsere Lehrwerke sind so konzipiert, dass Kinder in der Regel entsprechend ihrem Können Aufgaben bearbeiten können.
     
  • statt Hausaufgaben Lernzeiten anzubieten, in denen Kinder mit Hilfe eines Lernzeitplans versuchen, ihren Lernprozess selbstständig zu organisieren.
     
  • das Lernen zu lernen. Als Unterrichtskonzept begleitet die Kinder das methodengeleitete Lernen und unterstützt sie so in ihrer Entwicklung. Dies bedeutet konkret, dass die Kinder in bestimmten Jahrgangsstufen Methoden an die Hand bekommen, die es ihnen ermöglichen, selbstbestimmt ihre Umwelt zu erkunden und zu strukturieren. So lernen sie beispielsweise in Klasse 1 wie man den eigenen Arbeitsplatz strukturiert und in Klasse 2 wie man ein Referat vorbereitet. Entsprechend ihrem Alter erweitert sich ihr Repertoire im methodengeleiteten Lernen.
     
  • Neue Medien in den Unterricht zu integrieren, was uns vor allem durch die Klassensätze an iPads, die uns zur Verfügung stehen gelingt. Nicht zuletzt durch deren kreativen Einsatz in den verschiedensten Fächern (Kinder bereiten ihre Vorträge mit dem iPad vor und nutzen zur Präsentation den Beamer) werden sie so auf die weiterführende Schule, aber auch auf das Leben und den Umgang mit neuen Medien vorbereitet.
Support
Alfried Krupp-Schulmedienzentrum