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"Wir handeln mit sozialer Kompetenz." Leitidee: Geprägt wird unsere Schulgemeinschaft im Alltag vor allem durch unsere demokratischen Strukturen, die in allen Klassen verankert sind. Diese verbinden uns in besonderer Weise und führen zu einem Gemeinschaftsgefühl, da Kinder, Eltern, Erzieher und Lehrer zusammen planen, entscheiden und versuchen, gemeinsame Wege zu gehen. Dies geschieht sowohl in Sitzungen wie der Schulkonferenz, als auch in Projektgruppen zu festgelegten Themen, bei denen Eltern und Lehrkräfte sich treffen, zusammen planen und sich gegenseitig beraten. Im wöchentlich stattfindenden Klassenrat thematisieren Schüler/-innen ihre Wertschätzung füreinander, ihre Konflikte untereinander und üben sich darin, sich auszutauschen und gemeinsam Lösungen zu finden. Der Klassenrat folgt einer inneren Struktur und wird zunehmend von den Kindern selbst geleitet. Meist findet auch eine sogenannte „warme Dusche“ statt, bei der einem Kind aus der Klasse ausschließlich positive Dinge zur Person gesagt werden. Als besonderes Gremium der Kinder gibt es das Kinderparlament, das sich aus den Klassenvertretern jeder einzelnen Klasse zusammensetzt. Die Klassenvertreter treffen sich einmal in der Woche, um wichtige Fragen und Themen des Schullebens aus Sicht der Kinder zu thematisieren, die sie aus ihren Klassen hineintragen. Ebenso findet sich im Schulgebäude ein Briefkasten für alle Kinder, über den Wünsche, Sorgen und Ängste an das Kinderparlament herangetragen werden können: Da geht es zum Beispiel darum, wie wir mit den Konflikten beim Fußballspielen in der Hofpause umgehen können. Kinder haben sich entschieden, Schiedsrichter aus ihren Reihen auszubilden, was mit Elternunterstützung gelang. Ein anderes Mal haben sich die Kinder alltagstaugliche Fußballtore für den Schulhof gewünscht und dazu einen Brief an den Förderverein der Schule geschrieben, der die Anschaffung ermöglicht hat. Auch die Gestaltung des zukünftigen Schulgartens, sowie die Müllvermeidung und Mülltrennung werden thematisiert. Im Moment steht vor allem das Thema „Umweltschutz und Nachhaltigkeit“ zur Diskussion. Die Kinder haben beim Förderverein den Vorschlag eingebracht, eine nachhaltig produzierte, personifizierte Butterbrotdose für die Schüler/-innen der Sternschule anzubieten, die sie mindestens für die Grundschulzeit oder auch für eine längere Zeit begleitet. Es geht vor allem darum, Verantwortung füreinander zu übernehmen und mögliche Lösungen auszuprobieren - von Kindern für Kinder. Als Kollegium und in der Elternschaft haben wir uns mit der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg auseinandergesetzt und versuchen diese Haltung im Alltag anzunehmen und umzusetzen. Dabei stellt das Vertrauen unter Kindern, Eltern und Lehrenden eine unabdingbare Basis für jegliches Handeln da. |
Support
Alfried Krupp-Schulmedienzentrum |